Müll und Altstoffe richtig entsorgen

Müllberge sind Schandflecken entlang der Straßen. Sie belasten die Umwelt und das Budget der Gemeinden. In den Altstoffsammelzentren kann der Müll fachgerecht und meist sogar kostenlos entsorgt werden

Container an Container reiht sich in der Abfallbehandlungsanlage Wiener Neustadt. Was wohin gehört, erkennt man an der Aufschrift und an den Farben. Zusätzlich gibt es in der Stadt 60 Sammelplätze, sagt Betriebsleiter Rudolf Udo Wiesmüller. „Wir trennen zwischen Altpapier und Kunststoffverpackungen beziehungsweise Metallverpackungen. Dann natürlich der Bereich des Altglases, wo man zwischen Weiß- und Buntglas trennt. Die gehören in die Altglascontainer hinein.“

Müll am Straßenrand: „Halte es für Faulheit“

Problemstoffe kann man in der Abfallbehandlungsanlage am Rande der Stadt kostenlos entsorgen. „Hierbei handelt es sich um gefährliche Abfälle, die aber nur im Haushalt vorkommen. Zum Beispiel ist das ein nicht ganz entleerter Taftspray oder sind das zum Beispiel Batterien oder Medikamente, Lacke, Farben und so weiter.“ Auch ausgediente Elektrogeräte wie Computerbildschirme landen hier. „Mittlerweile kann man diese Elektrogeräte - sprich Fernseher, Bildschirmgeräte, Laptops, Handys und so weiter - kann man gratis bei den Übernahmestellen abgeben.“

Auch Sperrmüll kann man hier kostenlos entsorgen. Doch trotzdem landen alte Möbelstücke wie Kästen oder Sessel nicht selten im Straßengraben. „Wir haben von Montag bis Sonntag bei uns auf der Abfallbehandlungsanlage offen. Und das meiste an Abfällen ist auch dort gratis abzugeben. Somit halte ich es einfach für eine Faulheit, dass die Leute einfach zu faul sind, dass sie zu uns herauskommen und den Müll ordentlich entsorgen und trennen.“ Wer übrigens wiederholt gefährliche Abfälle ablagert, muss mit einer saftigen Geldstrafe rechnen.

Links:

• Müll: Von der Straße in die Nahrung
• Kampagne gegen Müll auf Straße
• Müll auf Straße: Bewusstsein schaffen