Sicherheitsdirektor: Reform ist richtig

Für Aufsehen haben am Donnerstag die Einsparungspläne bei der Polizei gesorgt. Betroffen sind auch das Landespolizeikommando und die Sicherheitsdirektion. Sicherheitsdirektor Franz Prucher betont, diese Entwicklung voll und ganz zu unterstützen.

Er habe diese Entwicklung erwartet und sei sich dessen bewusst gewesen, dass nach der Wachkörperreform eine Behördenreform kommen musste, so Sicherheitsdirektor Franz Prucher.

Abbau von Doppelgleisigkeiten

Er erhofft sich davon einen Abbau von Parallelstrukturen und Doppelgleisigkeiten.Es werde eine einfachere Struktur geben und klarere Verantwortlichkeiten und das werde sicherlich die Arbeit erleichtern.
Er sein ein Befürworter und habe von Anfang an an der Reform mitgearbeitet, sagte Prucher.

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„Werde mich für neuen Posten bewerben“

An der Spitze der zu schaffenden neuen Sicherheitsbehörde wird es dann auch nur noch einen obersten Führungsposten geben.

Schuldenbremse: Welche Reformen stehen noch an?

Die Regierung will wegen der von ihr angestrebten Schuldenbremse offenbar rasch Einsparungen umsetzen. So steht nun eine große Polizeireform an. Wo kann man noch sparen? Wie wird ein künftiges Sparpaket die Bevölkerung treffen? Welche Bereiche gehören noch reformiert?

„Diese sehr wichtige Tätigkeit muss neu ausgeschrieben werden und ich verhehle nicht, dass ich mich dafür bewerben werde“, so Prucher.

Prucher erwartet sich durch die Reform eher ein mehr an Sicherheit als negative Auswirkungen. In den nächsten Wochen und Monaten sind die Arbeitsgruppen am Werk um alle Einzelheiten auszuarbeiten. Der Sicherheitsdirektor geht davon aus, dass bis spätestens Sommer nächsten Jahres alle neuen Strukturen und Personalentscheidungen feststehen werden.