Schüler nach Fenstersturz gestorben

In einer Schule in Baden ist am Donnerstag ein 13-jähriger Bub aus einem Dachbodenfenster gestürzt. Im Krankenhaus erlag der Schüler seinen schweren Verletzungen. Fremdverschulden ist laut Polizei auszuschließen.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor 11.00 Uhr im Bundesrealgymnasium Biondekgasse. „Soweit es mir bekannt ist, ist der Vorfall auf der Toilette am Ende der großen Pause passiert. Ein Ort, wo Lehrer keine Pausenhallenaufsicht halten müsssen“, sagt Andrea Richter vom Schulpsychologischen Dienst. Laut Richter herrscht nun große Betroffenheit in der Schule - mehr dazu in „Jugendliche müssen wieder in Alltag zurück“ (noe.ORF.at; 29.11.2012)

Psychologen in der Schule im Einsatz

Der Schüler wurde nach dem Vorfall mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Landesklinikum Baden gebracht. Dort erlag der 13-Jährige laut einer Sprecherin des Krankenhauses seinen schweren Verletzungen. In der Schule wurden alle Schüler ab 15 Jahren nach Hause geschickt. Alle anderen Kinder wurden beaufsichtigt.

15 bis 20 Meter in Schulhof gestürzt

Die Schule verständigte Psychologen und ein Kriseninterventionsteam. Zudem waren beide Schulärztinnen im Gymnasium in Baden im Einsatz, um für psychologischen Beistand zu sorgen. Der Bub war etwa 15 bis 20 Meter tief - laut 144 - Notruf NÖ in den Schulhof - gestürzt.

Die Polizei schließt sowohl einen Unfall sowie Fremdverschulden aus. Es wurden nämlich im Schulgebäude keine Kampfspuren sichergestellt. In der Schule in Baden herrscht Fassungslosigkeit, heißt es. Am Freitag geht der Unterricht für die 1000 Schülerinnen und Schülern in Baden weiter. Natürlich unter besonderen Bedingungen. Kriseninterventionsteams und Psychologen werden am Freitag in der Schule im Einsatz sein.

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Schulpsychologische Beratung