Mariazellerbahn soll sicherer werden

Die vom Land NÖ betriebene Mariazellerbahn soll sicherer werden. Derzeit gibt es auf der 84 Kilometer langen Strecke von Sankt Pölten nach Mariazell 222 Kreuzungen. Bis Ende des kommenden Jahres soll diese Zahl verringert werden.

Das Land Niederösterreich wird 14 Millionen Euro in die Adaptierung der Eisenbahnkreuzungen auf der Mariazellerbahn investieren. Derzeit gibt es 96 öffentliche Kreuzungen, die fast ausschließlich durch Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Pfeifsignale gesichert sind. Diese sollen heuer und im nächsten Jahr mit Lichtzeichen- oder Schrankenanlagen ausgestattet werden.

Mariazellerbahn

Patric Siebenhaar

Mariazellerbahn soll „sichere Pilotstrecke“ werden

Auch die nicht-öffentlichen Kreuzungen sollen entweder aufgelassen oder mit Sperrschranken versehen werden. „Die Mariazellerbahn wird damit die erste und einzige Privatstrecke Österreich sein, die in den nächsten beiden Jahren alle Kreuzungen nach modernsten technischen Möglichkeiten sichert“, sagte Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP). Damit werde die Mariazellerbahn eine sichere Pilotstrecke für ganz Österreich.

Ziel: In zwei Stunden von St. Pölten nach Mariazell

Weniger Eisenbahnkreuzungen und Investitionen in die Sicherheit sowie Infrastrukturmaßnahmen und schneller Züge sollen auch die Fahrzeit verkürzen. Derzeit fährt man in zwei Stunden und 35 Minuten von St. Pölten nach Mariazell. Für die Zukunft hat man sich zwei Stunden als Ziel gesetzt.

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