Zusatzprämie für NÖ Wirtschaft

Zu wenige Industriebetriebe trauen sich derzeit, am Standort Niederösterreich zu investieren. Das ergab eine Umfrage der WKNÖ. Wirtschaftskammer und Industriellenverband wollen dem jetzt entgegensteuern. Etwa mit einer Zusatzprämie.

Niederösterreichische Industriebetriebe zeigen zwar grundsätzlich eine große Bereitschaft am Standort Niederösterreich zu investieren, trauen sich zur Zeit aber nicht so richtig, ergab jetzt eine Umfrage der WKNÖ. Die Gründe dafür liegen beispielsweise in den Lohnnebenkosten. Wirtschaftskammer und Industriellenverband möchten dem entgegensteuern. Etwa eine Zusatzprämie soll es den niederösterreichischen Unternehmen leichter machen, weiter zu investieren.

„Viele Faktoren machen es Unternehmen schwer“

Die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Sonja Zwazl, sieht darin einen Anreiz, der der gesamten Wirtschaft zusätzlich Schwung verleihen würde. Gemeinsam mit dem Präsidenten der NÖ Industriellenvereinigung kritisierte sie am Mittwoch bei einer Pressekonferenz, dass es hohe Lohnnebenkosten, Steuern und Abgaben den Unternehmen schwer machen, zu investieren und weiter zu wachen. Dazu käme ein Fachkräftemangel und überbordende Büorokratie.

Gefragt sei, was die Wirtschaft ankurbelt, so Zwazl. Zu unterlassen sei hingegen alles, was unternehmen belastet. Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung fordern deshalb unter anderem eine Umkehrung der Gehaltskurve, die klare Ablehnung zusätzlicher Belastungen für Unternehmen, wie zum Beispiel den Überstunden-Euro und mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit.

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