Kika/Leiner: Einigung auf Sozialplan

Die kika/Leiner-Geschäftsführung und die Betriebsräte der Unternehmen haben sich auf einen Sozialplan geeinigt. Je nach Lebensalter, Dienstalter und familiärer Situation bekommen die betroffenen Mitarbeiter mehr oder weniger Geld.

Der Sozialplan umfasse unter anderem auch ein extra Zusatz-Budget für Mitarbeiter mit sozial besonderen Umständen sowie die Unterstützung und Organisation von eigenen Job-Coachings und Bewerbungshilfen für die Mitarbeiter, meldete Leiner am Freitag in einer Aussendung.

Kika/Leiner: „Eine sehr gute Lösung“

„Sowohl Geschäftsführung als auch die Betriebsräte begrüßen die positive Einigung und zeigen sich sehr zufrieden, dass in so kurzer Zeit eine sehr gute Lösung erzielt wurde“, hieß es in der Presseaussendung. Mit dem beschlossenen Sozialplan und der Umsetzung umfassender operativer und struktureller Maßnahmen könne kika/Leiner eine nachhaltige Perspektive gegeben und die Zukunft gesichert werden.

Der neue Eigentümer, die Signa Retail Gruppe, setze klar auf die Werte und Stärken, die kika/Leiner lange auszeichneten und erfolgreich machten: „Die Identität als mittelständisches, österreichisches Traditionsunternehmen im Möbelhandel. Mit klaren kaufmännischen Werten und Grundsätzen.“

Eichtinger: „Stehen jederzeit bereit“

Der für den Arbeitsmarkt in Niederösterreich zuständige Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) begrüßte in einer Aussendung die Einigung auf einen Sozialplan und lobte „in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“ die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat.

Die gute Konjunktur stimme ihn zuversichtlich, dass die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch wieder einen Job bekommen, das Arbeitsmarktservice (AMS) sei bestens darauf vorbereitet. Sollte es „trotz aller Bemühungen Betroffene geben, die keinen Job finden, stehen wir seitens des Landes Niederösterreich mit unserem Verein Jugend und Arbeit jederzeit bereit“, so Eichtinger.

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