Teilausfälle bei jeder zwanzigsten Sirene

Am Samstag sind alle 2.450 Sirenen in Niederösterreich auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet worden. Beim Zivilschutz-Probealarm fiel die Bilanz heuer gemischt aus - in 108 Fällen gab es Teilausfälle, fast alle im Bezirk Baden.

Zusätzlich zum Funktionstest soll der Zivilschutz-Probealarm der Bevölkerung jedes Jahr die Bedeutung der Signale in Erinnerung rufen. Er begann am Samstag um 12.00 Uhr mit dem 15-sekündigen Signal „Sirenenprobe“. Es folgten um 12.15 Uhr das Zivilschutzsignal „Warnung“, ein dreiminütiger Dauerton, und um 12.30 Uhr „Alarm“, ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Um 12.45 Uhr kam es dann schließlich mit einem einminütigen Dauerton zur „Entwarnung“ - mehr dazu in Am Samstag heulen mehr als 2.000 Sirenen (noe.ORF.at; 5.10.2018).

In 108 Fällen traten bei mindestens einem Signal Fehler auf, das entspricht knapp jeder zwanzigsten Sirene in Niederösterreich. Verglichen mit den vergangenen Jahren ist das ein schlechtes Ergebnis, das aber wohl in erster Linie auf nur ein Problem zurückzuführen ist.

100 Teilausfälle im Bezirk Baden

So wurden alleine im Bezirk Baden einhundert Teilausfälle verzeichnet. Dort waren zwar die ersten Signale zu hören, aber nicht die Entwarnung. Vermutet wird daher, dass nicht die Sirenen selbst defekt sind, sondern lediglich die Funkübertragung betroffen ist. Techniker sollen jetzt die genaue Ursache feststellen und das Problem beheben.