Älteste Stromleitung des Landes ging vom Netz

Nach fünf Jahren Bauzeit wurde die neue Stromleitung, die quer durch das Mostviertel verläuft, nun in Betrieb genommen. Gleichzeitig ging die landesweit älteste 110-KV-Leitung, die von Gresten nach Pottenbrunn führte, vom Netz.

Die Leitung zwischen den beiden Umspannwerken Gresten (Bezirk Scheibbs) und Pottenbrunn bei St. Pölten stammte aus dem Jahr 1924. Mit beinahe 100 Jahren näherte sie sich nun dem Ende ihrer technischen Lebensdauer, hieß es in einer Aussendung. Seit dem Jahr 2014 arbeitete die EVN deshalb an der neuen Leitung. Errichtet wurde diese in zwei Etappen.

Die erste Bauetappe im Jahr 2016 betraf die Strecke von Gresten nach Kirnberg (Bezirk Melk), ein Jahr später wurde zwischen Kirnberg und Pottenbrunn gebaut. Die neue Leitung über 50 Kilometer sei praktisch auf der bestehenden Trasse gebaut worden, allerdings wurde die Zahl der Masten von 268 auf 168 reduziert. Diese seien laut EVN-Sprecher Stefan Zach höher und stärker und verbrauchen weniger Boden. Die alten Masten wurden inzwischen abgebaut. Das Projekt kostete die EVN 19 Millionen Euro.

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