Digitale Ideen aus Hongkong für die Heimat
Wenn es in Hongkong und der Region, der Greater Bay Area, um Wirtschaftsleistung geht, kommt man mit Milliarden nicht aus. Da spricht man von Billionen, also von Tausenden Milliarden. 700 Unternehmen siedeln derzeit allein im neuen „Science and Technology Park“. Die 30 Unternehmerinnen und Unternehmer, die derzeit mit Mitgliedern der Landesregierung in China sind, zeigten sich beim Besuch beeindruckt.
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Bei der Wirtschaftskammer Niederösterreich sah man beim „Science and Technology Park“ in Hongkong konkrete Chancen für die heimische Wirtschaft, etwa beim Maschinenbau. „Es werden sich auch im Bereich der Umwelttechnik gute Chancen eröffnen und - ‚last but not least‘ - im Tourismus“, so Christian Moser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich.
Dreijährige lernen mit Smartphones
Wie sehr die Digitalisierung eine Rolle spielt, wird in der Canadian International School in Hongkong sichtbar. Hier nehmen bereits dreijährige Kinder am Unterricht mit Tablets und Smartphones teil. Das seien die Standards in der digitalen Welt, heißt es vor Ort, und das wolle man weitergeben. „Netzwerken mit anderen Schulen ist wichtig, aber auch andere Schulen zu unterstützen, sodass sie denselben Weg gehen, den wir in den letzten zehn Jahren gegangen sind“, so die Direktorin der Schule, Helen Kelly. „Es ist wichtig, dass wir das weltweit im Erziehungsbereich weitergeben.“
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Die Digitalisierung im Bildungsbereich sei in Niederösterreich ein heikles Thema, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). „Es ist eine große Herausforderung, den Lehrerinnen und Lehrern, aber vor allem den Eltern zu zeigen, dass Digitalisierung die Zukunft ist, dass sie uns einen Mehrwert im Beruf, aber auch im privaten Leben bringt“, so Mikl-Leitner.
Links:
- China-Reise: Treffen mit Alibaba-Chef (noe.ORF.at; 25.4.2019)
- Waldviertler Unternehmen in China erfolgreich (noe.ORF.at; 24.4.2019)
- Niederösterreich will Export nach China steigern (noe.ORF.at; 20.4.2019)