So haben die Städte und Gemeinden gewählt

Wie haben die einwohnerstärksten Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der EU-Wahl am Sonntag gewählt? noe.ORF.at mit einem Überblick über die Ergebnisse - von St. Pölten über Wiener Neustadt bis Zwettl.

In der Landeshauptstadt St. Pölten kam die SPÖ auf 33,0 Prozent der Stimmen, verlor allerdings um 0,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl im Jahr 2014. Die ÖVP konnte um 6,6 Prozentpunkte zulegen und erreichte 28,5 Prozent der Stimmen. Platz drei ging an die FPÖ mit 17,1 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 11,8 und NEOS mit 7,7 Prozent.

Grafik EU Wahl St. Pölten

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Wiener Neustadt ging ebenfalls an die Sozialdemokraten. Trotz eines Verlusts von 1,3 Prozentpunkten behielt die SPÖ mit 28,0 Prozent der Stimmen die Oberhand. Der Vorsprung auf die ÖVP betrug allerdings lediglich 40 Stimmen. Die Volkspartei verzeichnete in Wiener Neustadt ein Plus von 8,1 Prozentpunkten und hatte 27,8 Prozent der Wähler auf ihrer Seite. FPÖ und Grüne verloren leicht, NEOS legte etwas zu.

Wie hat Ihre Gemeinde gewählt?

Die Ergebnisse im Detail sehen Sie hier.

In Klosterneuburg erreichte die ÖVP nach 30,7 Prozent bei der EU-Wahl 2014 dieses Mal 36,4 Prozent der Stimmen. Die zweitmeisten Stimmen gingen an die Grünen (19,5 Prozent), dahinter war zwischen SPÖ und NEOS weniger als 200 Stimmen Unterschied. Die FPÖ büßte in Klosterneuburg 2,8 Prozentpunkte ein und landete somit nur an fünfter Stelle.

Die Bezirkshauptstadt Baden war bei der EU-Wahl am Sonntag mit 36,0 Prozent fest in ÖVP-Hand (plus 6,9 Prozentpunkte). Dahinter lieferten sich SPÖ (18,5 Prozent) und Grüne (17,3 Prozent) ein enges Rennen. Auch in Baden musste die FPÖ Verluste hinnehmen, landete aber noch vor NEOS, das im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren um 1,8 Prozentpunkte zulegen konnte.

In Krems an der Donau erzielte die ÖVP ein deutliches Plus von 9,1 Prozentpunkten, während alle anderen Parteien ein leichtes Minus hinnehmen mussten. Mit 36,6 Prozent lag die Volkspartei deutlich vor der SPÖ (24,0 Prozent), der FPÖ (17,3 Prozent) und den Grünen (12,0 Prozent). NEOS kam auf 8,4 Prozent der Stimmen.

Grafik EU Wahl Krems

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Ähnlich war die Situation in Amstetten, wo die ÖVP um 8,0 Prozentpunkte auf 32,2 Prozent zulegen konnte, die SPÖ verlor leicht und verbuchte 27,6 Prozent der Stimmen für sich. Verluste gab es auch für die FPÖ (21,2 Prozent) und Grünen (10,2 Prozent). NEOS gewann dazu, kam mit 7,2 Prozent aber nicht über den fünften Platz hinaus.

Mit einem Plus von 12,7 Prozent war die ÖVP auch in Stockerau klarer Wahlgewinner. Für die SPÖ fiel das Minus mit 5,0 Prozentpunkten ebenfalls deutlich aus. Die Sozialdemokraten konnten aber mit 23,5 Prozent den zweiten Platz vor der FPÖ (16,9 Prozent), den Grünen (15,1 Prozent) und NEOS (7,8 Prozent) behaupten.

In Hollabrunn entfielen bei der EU-Wahl am Sonntag 45,8 Prozent der Stimmen auf die ÖVP, 18,3 auf die FPÖ, 16,1 auf die SPÖ, 10,8 auf die Grünen und 7,6 auf NEOS. In Waidhofen an der Ybbs feierte die ÖVP mit 45,6 Prozent ebenso einen deutlichen Wahlsieg und legte um 9,8 Prozentpunkte zu.

Grafik EU Wahl Waidhofen an der Ybbs

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In Zwettl konnte die Volkspartei sogar 57,7 Prozent der Stimmen für sich verbuchen, mit Respektabstand folgten hier die Freiheitlichen auf Platz zwei (15,6 Prozent), gefolgt von SPÖ (11,3 Prozent), Grüne (7,9 Prozent) und NEOS (6,6 Prozent). In Horn schaffte es die ÖVP nicht ganz auf 50 Prozent. Im Duell um Platz zwei machten letztlich nur 66 Stimmen den Unterschied zugunsten der FPÖ gegenüber der SPÖ aus.

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