Fall Wastl: Suchaktion unterbrochen

Die Suche nach der Leiche der seit mehr als zehn Jahren vermissten Heidrun Wastl ist auch zu Wochenbeginn weiterhin unterbrochen gewesen. Die Detailplanung ist noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher des Bundeskriminalamts, Mario Hejl, gegenüber ORF.at.

Es müsse nicht nur das unwegsame, 50 Hektar große Gelände bei Lanzenkirchen in der Buckligen Welt (Bezirk Wiener Neustadt) systematisch in Raster eingeteilt werden, sondern auch genau geplant werden, wie viele Leichenspürhunde und Polizeibeamte zum Einsatz kommen sollen, sagte Hejl.

Verdächtiger könnte bei Suche helfen

Wenn sich der unter Mordverdacht stehende 41-Jährige, der seit Donnerstag vergangener Woche in Wiener Neustadt in U-Haft ist, kooperativ zeige, was bisher laut dem Sprecher der Fall sei, könnte er auch persönlich bei der Suche dabei sein. Die Suche nach der Vermissten soll aber noch im Laufe der Woche fortgesetzt werden.

Heidrun Wastl gilt seit dem 28. September 2001 als vermisst. Die Kindergartenhelferin wollte an jenem Tag ihren sechsjährigen Sohn um 11.30 Uhr von der Schule abholen, kam dort aber nie an. Sie wurde mittlerweile für tot erklärt. Seit einigen Monaten wird der Fall vom „Cold Case“-Management im Bundeskriminalamt (BK) neu aufgerollt.

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