Arsen-Prozess: Zweiter Verhandlungstag

Am Landesgericht Krems wird heute der Prozess gegen jene Frau fortgesetzt, die zwei Männer mit Arsen vergiftet haben soll. Sie bestreitet die Vorwürfe. Heute kommen mehrere Zeugen und auch Angehörige der Opfer zu Wort.

Beim Prozessauftakt wollte die Angeklagte von einer Liebesbeziehung zu den beiden Männern nichts wissen - und das, obwohl einer von ihnen sogar von dem tollen Sex mit der Frau geschwärmt haben soll, sich von seiner Ärztin ein Potenzmittel verschreiben ließ und Hochzeitspläne ankündigte - mehr dazu in Arsenmorde: Stundenlange Einvernahme. Insgesamt kommen heute 13 Zeugen zu Wort, darunter sind auch Angehörige der Opfer - aber auch der Sohn und der Ehemann der Angeklagten. Mit ihm ist die Polin seit 30 Jahren verheiratet.

Verdächtige hat bei den Opfern übernachtet

Bei den beiden Opfern will sie nur geputzt haben, dass man dafür bei seinem Arbeitgeber übernachtet, sei für sie normal, sagte sie auf die Frage der Richterin. Nachdem im Vorfeld der Verhandlung darüber spekuliert wurde, ob die Frau ihren Sohn im Laufe des Prozesses belasten wird, werden seine Aussagen heute mit Spannung erwartet.

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