A5-Ausbau: Kundgebung statt Straßenblockade

Die geplante Blockade der B7 als Protest gegen den angeblichen Stillstand des A5-Ausbaus wurde von der Bezirkshauptmannschaft untersagt. Stattdessen wird eine Kundgebung stattfinden. Unterdessen weisen Land und Asfinag die Kritik zurück.

Am Ausbau der Nordautobahn werde Schritt für Schritt gearbeitet, sagt Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). Erst vor wenigen Wochen sei die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen worden. Dass der Zeitplan weiterhin eingehalten wird, hat für Pröll oberste Priorität: „Da können Sie sicher sein, dass ich sehr intensiv Druck machen werde, weil letztendlich der weitere Ausbau der Nordautobahn auch in einem engen Zusammenhang mit der Umfahrung Mistelbach steht, die wir von Seiten des Landes ja in nächster Zeit in Angriff nehmen.“

Ausbau ab Mitte 2014

Bei der Asfinag sei die Nordautobahn derzeit das wichtigste Projekt, sagt Vorstand Alois Schedl. Mitte 2014 soll der Ausbau begonnen werden: „Aus unserer Sicht sind wir im Zeitplan. Es gibt kein Finanzproblem und es gibt kein gröberes Behördenverfahrenproblem mehr. Wir können jetzt nach Abschluss dieser Verfahren unsere Planungen abschließen und und dann die Bauleistungen ausschreiben.“

Die für heute und morgen angekündigte Blockade der Brünnerstraße in Poysdorf findet übrigens nicht statt. Sie ist wegen der Gefahr eines Verkehrszusammenbruchs von der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach untersagt worden - mehr dazu in Straßenblockade für A5-Bau geplant. Stattdessen finden in Poysdorf Kundgebungen auf einem Grundstück neben der Brünnerstraße statt.