„Christophorus 2“ fliegt ab Jänner auch nachts
Der Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ wird künftig rund um die Uhr einsatzbereit sein, damit kritisch kranke oder schwer verletzte Patienten auch nachts in eine Klinik transportiert werden können. Das Land Niederösterreich wird für den sogenannten „24/7 Betrieb“ des Notarzthubschrauberdienstes jährlich 780.000 Euro bereitstellen. Mit dem am Dienstag abgeschlossenen Vertrag wurde ein zweijähriger Probebetrieb am Hubschrauberstandort in Krems fixiert.
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„Wichtiger Schritt für medizinische Versorgung“
Mit dem Nachtbetrieb werde ein weiterer wichtiger Schritt für die medizinische Versorgung in Niederösterreich gesetzt, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) bei der Vertragsunterzeichnung: „Die Hubschrauber-Flotte der Flugrettung hat schon tausende Leben gerettet und garantiert eine schnelle und kompetente Erstversorgung in ganz Niederösterreich. Das macht sie zu einem wesentlichen und unverzichtbaren Faktor für die Sicherheit im Land."
Der Einsatz des Nachthubschraubers bedeute eine weitere Ausgestaltung der notärztlichen Erstversorgung, ergänzte Landesrat Maurice Androsch (SPÖ): „Mit diesem Pilotprojekt ist Niederösterreich bundesweiter Vorreiter.“ ÖAMTC-Präsident Werner Kraus bezeichnete den Rund-um-die Uhr-Betrieb der Notarzthubschrauber als nächsten logischen Schritt der „Mission Menschen zu helfen“.
Links:
- Flugrettung in der Nacht: Übungsphase beendet (noe.ORF.at; 27.10.2016)
- ÖAMTC Flugrettung