Bezirksauflösung: Einsatzorganisationen gerüstet

Dass der Bezirk Wien-Umgebung in zwei Wochen aufgelöst wird, betrifft unter anderem auch die Einsatzorganisationen. Feuerwehr, Rettung und Polizei werden umstrukturiert. Als Bürger dürfte man davon aber nichts mitbekommen.

Beim Roten Kreuz sieht man der Auflösung des Bezirkes Wien-Umgebung gelassen entgegen. Sämtliche Bezirksstellen in den 21 Gemeinden, die mit dem 1. Jänner 2017 anderen Bezirken zugerechnet werden, würden erhalten bleiben, sagt Sonja Kellner, die Pressesprecherin des Roten Kreuzes. Die Bezirksstellen würden lediglich anderen Kommanden zugeteilt.

Nur interne Abläufe von Änderungen betroffen

Ähnlich argumentiert man bei der Feuerwehr. Klosterneuburg etwa fällt aufgrund der Neuzuteilung ab dem Jahreswechsel in die Zuständigkeit des Bezirksfeuerkommandanten von Tulln. Auch sonst würden sich nur interne Abläufe ändern. „Die wichtigste Nachricht ist die, dass sich für den Bürger, der in Not ist und die Feuerwehr braucht, überhaupt nichts ändert. Er wählt den Feuerwehrnotruf 122 und nach wie vor wird jene Feuerwehr, wo er zu Hause ist, für ihn zuständig sein, das heißt mit denselben Fahrzeugen und mit demselben Mannschaftsstand“, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger gegenüber noe.ORF.at.

Seitens der Polizei heißt es, dass das Bezirkspolizeikommando Wien-Umgebung aufgelöst wird. Davon betroffen seien lediglich vier Mitarbeiter, die im Zuge der Umstellung auf andere Dienststellen aufgeteilt werden. Davon abgesehen bleiben aber auch bei der Exekutive sämtliche Dienststellen im Bezirk Wien-Umgebung erhalten.

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