Verzögerungen beim kika/Leiner-Sozialplan

Für die mehr als 1.100 Angestellten, die bei kika/Leiner vom geplanten Stellenabbau betroffen sind, wird es einen Sozialplan geben. Doch nun verzögern sich die Verhandlungen, weil man sich bei finanziellen Fragen nicht einig ist.

„Es spießt sich am Geld“, sagt Leiner-Betriebsratsvorsitzender Karl Vogl nach der ersten Verhandlungsrunde gegenüber der APA. Zwar seien die Eckpunkte fixiert, doch beim Thema Entschädigungszahlungen habe man bis zuletzt keine Einigung erzielen können. Die vom Betriebsrat geforderte Summe nennt Vogl nicht.

Verhandelt wird mit Darius Kauthe, der vom neuen Eigentümer Signa als Geschäftsführer eingesetzt worden ist. Vogl gesteht ihm großes Verständnis für die sozialen Anliegen der Mitarbeiter zu, er müsse aber auch an die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens denken, so Vogl. Sonja Karner, kika-Zentralbetriebsrätin, beurteilt das Gesprächsklima mit Kauthe trotz teilweise „differenzierter Ansichten“ als „völlig in Ordnung“.

Treffen mit Geschäftsführung am Montag

In Niederösterreich sind vom Stellenabbau etwa 500 Angestellte betroffen, sie sind in den Bereichen Einkauf, Vertrieb, Verwaltung und Buchhaltung tätig. Wer genau um seinen Job bangen muss, ist noch nicht bekannt. Nach den Leiner-Betriebsräten tagten am Donnerstag jene von kika. Kommenden Montag ist das nächste Treffen mit der Geschäftsführung geplant.

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