FPÖ für Vielfalt in Europa und sichere Grenzen

Die FPÖ hat am Donnerstag - zwei Wochen vor der EU-Wahl - im Stift Göttweig zu einer Verkostung von Weinen aus Europa eingeladen. Die „Vereinigten Staaten von Europa“ lehnt man ab. Die große Herausforderung sei der Schutz der Grenzen.

Die Asyl-Welle, wie es FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky bezeichnet, ist nicht vorbei. Es sei daher eine der großen Herausforderungen Europas die Grenzen zu schützen. Die Freiheitlichen wollen „klarmachen, dass wir schon Hilfe leisten wollen in der Region, aber unsere Türen und Tore nicht für jeden, der glaubt hierher kommen zu wollen, offenzuhalten“, betont Vilimsky.

FPÖ EU-Wahl Wahlkampf Göttweig

ORF

Die FPÖ Niederösterreich schwor sich im Stift Göttweig gemeinsam mit Spitzenkandidat Harald Vilimsky (2.v.l.) auf die EU-Wahl ein

Jeder der Heimat im Herzen trägt werde am 26. Mai „rot-weiß-rot“ wählen, glaubt Kandidatin Vesna Schuster, und dass heiße FPÖ zu wählen. Die Landtagsabgeordnete kandidiert auf dem fünften Platz der FPÖ-Liste und ist dort die bestgereihte Niederösterreicherin. Für Schuster hat die FPÖ jene Antworten, die Europa dringend braucht: „Alle unter dem Motto und unter der Überschrift: Mehr Österreich, weniger Brüssel“

Symbol für Vielfalt der Staaten

Die Vielfalt der verkosteten Weine aus den EU Staaten stehe symbolisch für die freiheitliche Europapolitik, betonte der geschäftsführende FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer. Man wolle kein zentralistisches Europa und keine Vereinigten Staaten von Europa. „Wir wollen keine europäischen Staatsbürger werden, wir wollen Österreicher bleiben“, fordert Landbauer.

Bei der letzten EU-Wahl 2014 kam die FPÖ österreichweit auf 19,7 Prozent der Stimmen und zog damit mit vier Mandataren ins EU-Parlament ein. Bei der Wahl am 26. Mai können die österreichischen Wahlberechtigten über 19 Abgeordnete zum EU-Parlament abstimmen. Österreich wird als ein einziger Wahlkreis gewertet, einzelne Listen auf Ebene der Bundesländer gibt es daher nicht.

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