Verletzter Autofahrer nach Stunden entdeckt

Erst nach acht Stunden ist Dienstagfrüh nach ein 51-jähriger Mann gefunden worden, der in den Nachtstunden im Waldviertel mit seinem Auto verunglückt war. Der Unfall hatte sich auf der B36 bei Gerotten (Bezirk Zwettl) ereignet.

Unfall im Waldviertel

APA/ÖAMTC

Der Mann dürfte nach Angaben der Sicherheitsdirektion vermutlich am Montag gegen 23.00 Uhr mit seinem Wagen auf eine Leitschiene aufgefahren sein. Danach wurde der Pkw durch die Luft geschleudert und prallte mit der Unterseite direkt auf die Leitschiene. Von dort wurde das Fahrzeug abermals weggeschleudert und stürzte nach etwa 15 Metern mit der Front auf die Straßenböschung, danach überschlug sich das Auto dreimal. Es kam schließlich in einem Feld unterhalb einer zehn Meter hohen Böschung auf den Rädern zum Stillstand.

In Decke gehüllt die Nacht im Auto verbracht

Dem Mann sei es nicht gelungen, aus seinem nach mehreren Überschlägen schwer beschädigten Auto auszusteigen, so die Polizei. Der Schwerverletzte setzte sich auf den Beifahrersitz und hüllte sich ÖAMTC-Angaben zufolge in eine Decke und blieb im Wagen sitzen. Eine Streife der Straßenmeisterei entdeckte gegen 7.00 Uhr durch Zufall das Unfallauto mit dem Opfer und alarmierte die Rettungskräfte. „Christophorus 2“ flog das schwer verletzte Opfer in das Landesklinikum Horn.

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