Donau: Wrack bei Regelsbrunn wird geborgen

Auf der Donau bei Regelsbrunn passieren immer wieder Unfälle, zuletzt vor zwei Wochen. Grund ist eine Notfahrrinne, die seit einer Havarie im Mai 2011 eingerichtet wurde. Jetzt soll der damals gesunkene Schotterfrachter geborgen werden.

Derzeit wird am Ufer eine Ersatz-Fahrrinne freigebaggert. Während der Bergung des Schotterfrachters soll der Schiffsverkehr hier ausweichen. Die Bergung kann aber erst dann beginnen, wenn der Wasserstand mehrere Tage lang niedrig genug ist.

Seit 2011 passierten bei Regelsbrunn bereits fünf schwere Schiffsunfälle. Die Strecke gilt als besonders anspruchsvoll.

Laut Bernd Birklhuber von der Obersten Schifffahrtsbehörde schauen die Wettervorhersagen gut aus. Demnach könnte die Bergung des seit Mai 2011 versunkenen, 500 Tonnen schweren Wracks nächste Woche starten. Zwischendurch wurde sogar darüber nachgedacht, das Schiff zu sprengen - mehr dazu in Schiffswrack könnte gesprengt werden.

Dann soll der mit Schlamm und Schotter gefüllte Frachter mit einer Bergeschere zerteilt und die einzelnen Teile abtransportiert werden. Wegen der Havarie steht seit Monaten nur eine Notfahrrinne zur Verfügung. Genau dort lief in der Vorwoche ein rumänisches Motorgüterschiff auf Grund - mehr dazu in Gesunkenes Schiff: Erneut Havarie. Wegen des Unglücks musste die Strecke in der Nacht sogar für die Schifffahrt gesperrt werden.