Umdasch: Mehr als eine Milliarde Umsatz

Erstmals seit dem Geschäftsjahr 2008 hat die Umdasch-Gruppe aus Amstetten wieder mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt. Zu einem großen Teil dafür verantwortlich ist die Doka-Schalungstechnik, die stark gewachsen ist.

1,059 Milliarden Euro wurden im Geschäftsjahr 2012 umgesetzt, nur im Jahr 2008 war der Umsatz höher. Der Schlüssel sei das internationale Schalungstechnik-Geschäft in wachstumsstarken Märkten wie Asien oder Südamerika, sagt Umdasch-Generaldirektor Andreas Ludwig. So legte die Doka-Schalungstechnik um zwölf Prozent zu.

Umsatzwachstum beweise Wettbewerbsfähigkeit

Umsatzwachstum sei aber nicht das erklärte Ziel, sagt Ludwig, vielmehr „ist Umsatzwachstum das Ergebnis, wenn man eine wettbewerbsfähige Marktposition hat.“ Umdasch beweise damit, wettbewerbsfähig zu sein, das wiederum sichere langfristig das Bestehen.

Umdasch Bauwerk

Umdasch

Mit 555 Meter Höhe wird der Lotte World Tower in Seoul künftig das höchste Gebäude Ostasiens.

Der Gewinn mit 62 Millionen Euro sei zufriedenstellend, an die Börse wolle man trotzdem nicht, so der Generaldirektor, demnach bleibe das Unternehmen weiter in Familienbesitz. Als große Herausforderung für die Zukunft bezeichnet Ludwig das Rekrutieren von Fachkräften, das werde immer schwieriger.

„Marschrichtung ist international ausgerichtet“

Aktuell ist der Konzern in etwa 70 Ländern mit 170 Niederlassungen aktiv. Die Marschrichtung des Konzerns sei weiterhin international ausgerichtet, so Ludwig. Das zeigt sich auch in den Mitarbeiterzahlen: 7.430 Menschen arbeiten 2012 im Schnitt bei Umdasch, fast zwei Drittel davon im Ausland.

Bröckenpfeiler in Norwegen

Umdasch

Bei der Tverlandsbrua in Norwegen kommt die Schalungstechnik aus Amstetten zum Einsatz.

Aktuelle Schalungsprojekte sind etwa ein Kraftwerk in Salzburg, ein Messegebäude in Basel, eine 670 Meter lange Brücke in Norwegen, eine elf Kilometer lange Brücke in Venezuela oder ein „M“-förmiges Hochhaus in Mumbai.

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