Hunderte Arbeitsplätze wackeln im Mostviertel

Im Mostviertel wurden in den vergangenen Monaten einige Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft bekannt. In Leitbetrieben und Konzernen wie Bene, Mondi und auch Umdasch wackeln hunderte Arbeitsplätze. Es gibt aber auch positive Nachrichten.

Dass bei Bene in Waidhofen an der Ybbs 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekündigt werden, ist seit einigen Tagen bekannt. Auch beim Papierhersteller Mondi mit Werken in Kematen und Ulmerfeld-Hausmening (beide Bezirk Amstetten) wackeln bis zu 100 Arbeitsplätze, die Entscheidung über die Zahl soll Mitte August fallen.

170 Umdasch-Mitarbeiter beim AMS angemeldet

Jetzt meldete auch Umdasch 170 der 2.000 Mitarbeiter in Amstetten beim AMS zur Kündigung an. Vorstandsvorsitzender Andreas Ludwig argumentiert mit vollen Lagern bei Doka, zurzeit sei weniger Produktion nötig. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, die mit der Belegschaftsvertretung ausverhandelt worden sei, sei von den Mitarbeitern in einer Umfrage abgelehnt worden, sagt Ludwig. Deshalb sei kein anderer Weg geblieben, allerdings rechnet er mit weniger Kündigungen als den angemeldeten 170.

Seisenbacher baut in Ybbsitz neue Firmenzentrale

Angesichts dessen kommt eine freudige Nachricht vom international tätigen Stahlbauer Seisenbacher, der im Wirtschaftspark Ybbstal in Ybbsitz (Bezirk Amstetten) um 6,5 Millionen Euro eine neue Firmenzentrale baut. Dort werden 50 Arbeitsplätze geschaffen, die beiden Produktionsstätten in Ybbsitz und Waidhofen bleiben bestehen.

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