Mechatronik-Akademie eröffnet
Acht Burschen und zwei Mädchen absolvieren derzeit ihre Ausbildung in der Weinviertler Mechatronik-Akademie in Wolkersdorf. „Es ist ein Mischberuf aus Mechanikerin, Elektronikerin und ein bisschen IT-Technik“, erklärt Lehrling Jasmin Müllner, „mir gefällt es sehr.“ Die Jugendlichen sind hier seit fast einem Monat in Ausbildung. Zur Zeit lernen sie das Drehen, Fräsen, Sägen und Bohren, alles über Hydraulik und Automatisierung. In weiterer Folge sollen die Lehrlinge allerdings auch in Projektmanagement, Führungskompetenz und Sprachen ausgebildet werden. Die Lehre dauert dreieinhalb Jahre.
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„Komplexe und schwierige Ausbildung“
„Hier entsteht eine Kaderschmiede, um für diesen hochtechnisierten und qualifizierten Beruf eine sehr praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen, eine Ausbildung, die sich an den Unternehmen orientiert“, sagte Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP) bei der Eröffnung. Die Kosten für die Ausbildung der Jugendlichen übernimmt zu einem Großteil das Arbeitsmarktservice Niederösterreich. Das AMS sucht die Lehrlinge auch aus und vermittelt sie dann weiter. „Uns fehlen generell viele Fachkräfte und in der Mechatronik fehlen uns noch mehr, weil das eine sehr komplexe und schwierige Ausbildung ist“, sagte Karl Fakler, Geschäftsführer des AMS NÖ.
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Veit Schmid-Schmidsfelden, Initiator der Akademie: „Es war unsere Überzeugung, dass wir mehr tun sollten und müssen.“ 30 zusätzliche Ausbildungsplätze sollen in Wolkersdorf noch entstehen - auch Erwachsene sollen sich dort weiterbilden können. Finanziert wurde die Weinviertler Mechatronik Akademie vom Land Niederösterreich und der Wirtschaftskammer, sowie von Kooperationspartnern.