Angern: Altlastsanierung beginnt
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf einem Teil des ehemaligen Fabrikgeländes eine Wohnsiedlung errichtet. Nun soll das Erdreich von Schadstoffen wie Arsen, Blei, Quecksilber, Cadmium oder Zinn befreit werden. Diese belasten den Boden so sehr, dass die Gemeinde die Verwendung des Grundwassers auf dem 11,2 Hektar großen Areal untersagt hat.
ORF
Ab heute werden die für die Sanierung notwendigen Geräte auf das Gelände gebracht. Ab 26. November wird dann mit dem Tausch des Oberbodens begonnen. Die einzelnen Grundstücke werden dabei der Reihe nach einen halben Meter abgetragen. Anschließend wird Vlies aufgelegt und schließlich werden Kiesel und Erde aufgeschüttet. So könne das verunreinigte Erdreich abgeschottet werden, heißt es bei der Bundesaltlastensanierungsgesellschaft.
Sanierungsarbeiten kosten zehn Millionen Euro
Von den 62 betroffenen Grundstückseigentümern und Eigentümerinnen nehmen 48 die zehn Millionen Euro teuren Sanierungsarbeiten in Anspruch. Bis Mai 2015 sollen diese abgeschlossen sein.
Links:
- Kontaminierter Boden soll abgetragen werden (noe.ORF.at, 26.4.2013)
- Altlastensanierung verzögert sich (noe.ORF.at, 9.4.2014)