Tote bei Mittelalterfest: Verfahren eingestellt

Nach dem Orkan beim Mittelalterfest in Pöchlarn (Bezirk Melk) im Juli 2012 wird es keine Anklagen gegen natürliche Personen geben. Damals waren zwei Männer ums Leben gekommen. Mehr als zehn Personen wurden schwer verletzt.

Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, bestätigte am Mittwochnachmittag einen entsprechenden „Kurier“-Bericht. Aufrecht sei aber eine Prüfung nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz, sagte sie zur APA. Beim Mittelalterfest im Pöchlarner Schlosspark waren am 28. Juli 2012 während eines heftigen Unwetters abgerissene Äste eines mächtigen Baumes auf Zelte gestürzt und hatten Menschen unter sich begraben. Zwei Männer kamen ums Leben. Mehr als zehn weitere Gäste der Veranstaltung wurden teils schwer verletzt - mehr dazu in Unwetter: Toter bei Mittelalterfest.

Schäden nach Unwetter

stamberg.at

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelte in der Folge gegen den damaligen Bürgermeister, den Bauhofleiter, einen Förster und den Veranstalter wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung, sagte Obenaus - mehr dazu in Pöchlarn: Staatsanwaltschaft ermittelt. Das Verfahren sei nach nunmehr fast drei Jahren eingestellt worden.

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