EVN schrieb 2014 in Bulgarien Verlust

Die bulgarische EVN-Tochter weist erstmals seit ihrem Einstieg in dem Balkanland vor zehn Jahren für 2014 einen Verlust aus. Grund für den Verlust sei die Politik der Energie-Regulierungsbehörde KEVR, schreibt die bulgarische Wirtschaftszeitung „Kapital“.

98,2 Millionen Lewa, also etwa 50,2 Millionen Euro, habe die EVN Bulgaria im Vorjahr verloren, berichtete die bulgarische Wirtschaftszeitung „Kapital“. Im Jahr davor hatte die EVN Bulgarien, die den Südwesten des Landes mit Strom versorgt, noch 56,2 Millionen Lewa Gewinn verbucht.

Grund für den Verlust sei die Politik der Energie-Regulierungsbehörde KEVR, schreibt „Kapital“. Die EVN habe massiv in das bulgarische Stromnetz investiert, doch habe der Regulator diese Investitionen nur zum Teil anerkannt, heißt es in dem Bericht. Dennoch wolle das Unternehmen bis Mitte 2018 zusätzlich mehr als 50 Millionen Euro in das bulgarische Stromnetz investieren.

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