Küng: „Bin traurig und entsetzt“

Traurig und entsetzt zeigt sich der St. Pöltener Diözesanbischof Klaus Küng über die Kirchenbrände in Amstetten. Angesichts Taten wie dieser müsse man einmal mehr über strengere Sicherheitsmaßnahmen nachdenken.

„Ich war total überrascht und auch entsetzt, wie ich heute Vormittag die Nachricht bekommen habe. Ich muss schon sagen, insbesondere in der Klosterkirche sind die Schäden sehr groß“, sagt Diözesanbischof Klaus Küng.

Ihn beschäftige in so Fällen immer sofort, „wie kann so etwas sein. Ich fürchte, dass das auch hier vielleicht jemand, der das gar nicht so bedacht hat, in einer Situation gemacht hat“, so der Bischof. Einen religiösen Hintergrund vermutet Küng nicht, in diese Richtung gebe es gar keine Hinweise.

Küng strebt Sicherheitsverbesserungen an

Durch zahlreiche Kirchendiebstähle in den vergangenen Wochen - mehr dazu in Serie von Kirchendiebstählen geht weiter und die Brände am 23. Dezember müsse man über strengere Sicherheitsmaßnahmen nachdenken. Küng sei dabei wichtig, „dass die Kirchen offen sind, andererseits ist die Sicherheit tatsächlich eine wichtige Frage. Wir werden hier sicherlich alles versuchen, um Verbesserungen zu suchen. Der beste Schutz ist natürlich wenn die Kirchen belebt sind, aber das ist nicht immer so einfach zu erreichen, gerade werktags insbesondere in kleinen Dörfern“, sagt Küng.

Es gebe jetzt schon in vielen Kirchen, wo wertvolle Gegenstände sind, Sicherungen und Warnanlagen, aber das sei jetzt sicherlich erneut zu untersuchen und zu verbessern.

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