Theaterfest Langenlois
Kurt-Michael Westermann
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Kultur

Ein Verwirrspiel zum Abschied in Langenlois

Die Schlossfestspiele Langenlois (Bezirk Krems) präsentieren heuer „Die Csardasfürstin“. Emmerich Kalmans musikalisch mitreißendes Verwirrspiel um die Liebe ist ab 25. Juli auf Schloss Haindorf zu sehen. Es ist die letzte Produktion unter der Intendanz von Andreas Stoehr.

„Liebhaber der Operette dürfen sich auf eine einzigartige Produktion und eine abwechslungsreiche Liebesgeschichte mit unbestritten ewig jungen Operettenmelodien freuen“, schreibt das Theaterfest Niederösterreich auf seiner Homepage über die diesjährige Produktion in Langenlois.

Sendungshinweis

„Theaterfest“, 25.7.2019

Im Stück dreht sich alles um die nicht standesgemäße Liebe der feurigen Varietesängerin Sylva Varescu zu dem Fürsten Edwin, „der nach etlichen Verwirrungen um Ehe, Trennung und Heirat zu guter Letzt doch ein Happyend beschieden ist“. Unter der Leitung von Intendant Andreas Stoehr spielt das Wiener KammerOrchester, für die Regie wird wieder Rudolf Frey verantwortlich sein.

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Ab 25. Juli ist „Die Csardasfürstin“ in Langenlois zu sehen

Wagner-Trenkwitz folgt als Intendant auf Stoehr

Für den Intendanten Stoehr ist es die letzte Produktion in Langenlois. Die Schlossfestspiele vollziehen 2020 einen Wechsel an der Spitze, wie bereits im Februar in einer Aussendung angekündigt wurde. Stoehr zieht sich nach dem Auslaufen seines Vertrages Ende des Jahres zurück, sein Nachfolger wird zumindest für eine Saison Christoph Wagner-Trenkwitz.

Stoehr leitete die Geschicke der Festspiele seit 2013, nun will er sich wieder vermehrt seiner internationalen Dirigententätigkeit widmen. Demnach stehen für den bisherigen Intendanten künftig auch seine Aufgaben als Professor für Dirigieren an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien im Fokus.

Stoehr will „Spirit“ übergeben

„Er hat der Operette auf Schloss Haindorf viele neue Impulse verliehen, hat sie auf neue und zeitgemäße Beine gestellt und stets für höchstes musikalisches Niveau gesorgt“, sagte Robert Stadler, der Geschäftsführer der Kultur Langenlois GmbH, über den scheidenden Intendanten. Stoehr hoffte in einer Stellungnahme „nicht nur eine Plattform und eine Produktionsstruktur, sondern hoffentlich auch einen ‚Spirit‘ zu übergeben“.