Seitdem die Niederösterreichischen Bergbahnen ihre besonders im Winter akut auftretenden Parkplatzprobleme in Mönichkirchen in den Griff bekommen möchten, wehren sich einige Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde gegen dieses Vorhaben. Konkret sprechen sie sich gegen die Rodung eines 1,2 Hektar großen Waldstücks zugunsten von etwa 250 Stellflächen aus. Gemeinsam mit den Grünen starteten sie auch eine Petition gegen die Parkplätze.
Konflikt um Waldrodungen
Für die Niederösterreichischen Bergbahnen sei die Parkplatzerweiterung „für den Erfolg des Skigebiets aber unumgänglich“, heißt es. Zu Spitzenzeiten wären im Winter etwa 3.000 Personen pro Tag in Mönichkirchen unterwegs. Die bestehende Parkplatzanlage mit 448 Stellplätzen decke den Bedarf bei weitem nicht. Außerdem würden „zusätzliche Parkflächen für mehr Verkehrssicherheit im Familienskigebiet sowie im Ort sorgen“.
Bislang fehlten für die Genehmigung lediglich die Plandrucke der Gemeinde, diese wurden mittlerweile aber übermittelt. Seitdem nun auch die Raumordnungsabteilung des Landes Niederösterreich grünes Licht für die Umwidmung des Waldstückes neben der Talstation erteilte, dürfte der Startschuss für die Erweiterung der Parkplätze gefallen sein. Ab wann tatsächlich gebaut wird, ist derzeit noch nicht bekannt.