Kickl, der als Innenminister entlassen wurde, lasse sich nicht entmutigen und sagte am Montagabend vor etwa 900 Funktionären und Anhängern: „Da kann man jemanden auf die Seite drängen und denken, dass das ein kurzzeitiger Erfolg ist, aber in Wahrheit sind die Rückkehr und das Comeback umso fulminanter.“
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 27.8.2019
Kickl will „Heimatschutzministerium“
Der Listenerste der FPÖ Niederösterreich will also wieder Innenminister werden. Er versprach beim „blauen Montag“ am Wachauer Volksfest, ein „Heimatschutzministerium“ einzurichten. „Damit meine ich ein Kompetenzzentrum gegen illegale Migration, einen Fels in der Brandung für alle Polizistinnen und Polizisten und einen Sicherheitsgaranten für die Bevölkerung.“
Darüber hinaus schoss sich die FPÖ auf den früheren Koalitionspartner ein. „Der 29. September ist ein Lostag“, sagte Kickl und rechnet mit zahlreichen Vorzugsstimmen: „Am 29. wird zusammengerechnet und dann wird es schwarz bei der ÖVP, liebe Freunde. Schwarz und finster wird es am 29. September“, so der Spitzenkandidat der FPÖ.
FPÖ will Neuauflage der Koalition
An einer Koalition mit der ÖVP hält Kickl trotzdem fest, knüpft daran aber die Bedingung, dass die FPÖ wieder das Innenressort bekommt. „Wenn man dazu nicht bereit ist, wird sich die ÖVP jemand anderen suchen müssen. Dann sage ich gleich dazu: Schnallt euch an, denn dann ist die FPÖ eine Opposition, wie ihr sie noch nicht gesehen habt.“
Der Landesparteiobmann der FPÖ, Udo Landbauer, sicherte Kickl volle Unterstützung zu: „Ich freue mich auf einen fulminanten Wahlsieg am 29. September.“ Kickl sei ein „beliebter, volksnaher und bürgernaher Politiker“, so Landbauer.