Fitnesstrainer Lukas Leeb und vier Hobbysportler am Hometrainer
Andreas Kotzmann
Andreas Kotzmann
La Vita

Mehr Spaß am Hometrainer

Viele haben einen Hometrainer zuhause. Wenn die erste Begeisterung verflogen ist, wird er aber meist zum Staubfänger. Doch gerade wenn es draußen kälter wird, und Radfahren draußen damit immer unattraktiver, kann man Hometrainer gut nutzen, und zwar für ein Intervalltraining.

Auf dem Hometrainer zu radeln ist zwar gesund, für viele aber nach einiger Zeit doch zu eintönig. Abwechslungsreicher wird es, wenn man ihn in ein Intervalltraining integriert. Lukas Leeb kombiniert dafür das Radfahren mit verschiedenen Übungen. Man radelt zum Beispiel dreißig Sekunden, macht eine zehnsekündige Pause um abzusteigen, und macht dann eine Übung am Boden ebenfalls dreißig Sekunden lang, um dann wieder aufs Rad zu wechseln.

Intervalle sind je nach Fitnessgrad variierbar

Diese knapp sechsminütige Intervall-Einheit kann je nach Ausdauer und Lust mehrmals wiederholt werden. Die Länge der hier angegebenen Intervalle sind nur ein Beispiel, man kann sie flexibel wählen. „Man kann das Training nach Zeit oder nach Wiederholungen steuern. Man kann die Übungen 30 Sekunden ausführen, oder auch eine Minute. Man kann zehn Wiederholungen machen, oder am Rad 200 Meter ausführen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, man kann das Training so bunt zusammensetzen wie man mag“, sagt Fitnessexperte Lukas Leeb aus St. Pölten.

Fotostrecke mit 10 Bildern

Fitnesstrainer Lukas Leeb macht eine Kniebeuge
Manuela Matl
Einfache Kniebeuge
Fitnesstrainer Lukas Leeb macht eine Kniebeuge mit Hantel
Manuela Matl
Kniebeuge mit Hantel
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht einen Ausfallschritt
Manuela Matl
Einfacher Ausfallschritt
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht einen Ausfallschritt mit Hantel
Manuela Matl
Ausfallschritt mit Hanteln
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht eine Plank
Manuela Matl
Plank – fortgeschrittene Version
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht eine Plank mit abgelegten Knien
Manuela Matl
Plank – Anfängerversion
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht einen Liegestütz auf den Knien – Anfangsposition
Manuela Matl
Liegestütz für Anfänger – Ausgangsposition
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht einen Liegestütz auf den Knien – Endposition
Manuela Matl
Liegestütz für Anfänger – Endposition
Fitnesstrainer Lukas Leeb  macht einen Liegestütz – Anfangsposition
Manuela Matl
Liegestütz – Anfangsposition
Fitnesstrainer Lukas Leeb macht einen Liegestütz – Endposition
Manuela Matl
Liegestütz – Endposition

Sogenannte Planks können zum Beispiel am Beginn des Trainings stehen. Hier gibt es – ebenso wie für Liegestütze – auch eine Anfängerversion mit abgelegten Knien. „Beim Liegestütz, genauso wie bei der Plank ist es wichtig, dass der Körper nicht durchhängt. Beim Liegestütz ist es auch wichtig, dass die Arme eng am Körper sind, sind sie zu weit weg belastet man nämlich die Schulter“, rät Leeb.

Korrekte Knieposition bei Ausfallschritten

Bei Ausfallschritten und Kniebeugen können Anfänger ohne Gewichte arbeiten. Wem das leicht fällt, macht die Übung mit Hanteln. Wer keine hat, nimmt Wasserflaschen, schlägt Leeb vor: „Bei den Ausfallschritten sollte man darauf achten, dass das Knie nicht zu weit nach vorne rutscht. Es ist kein Problem wenn es Richtung Zehenspitzen geht, aber das Knie sollte nicht darüber hinaus gehen. Der Oberkörper sollte aufrecht bleiben. Man kann die Hände bei Gleichgewichtsproblemen zur Seite halten, oder aber in die Taille stützen. Bei den Kniebeugen sollten die Knie nicht nach innen kippen, sondern eher auf Höhe der Fußgelenke bleiben.“

Und schließlich wird auch der Bauch trainiert, mit Sit-Ups in zwei Varianten. „Bei den Bauchübungen kann man kaum etwas falsch machen. Wichtig ist, auf die Atmung zu achten, in der Belastung auszuatmen und in der Entlastung einzuatmen.“ Und: man kann auch zu zweit trainieren, und sich am Rad sowie bei den Bodenübungen abwechseln, denn gemeinsam kann man sich noch besser motivieren.