Politik

Rücktritt in Amstetten: Puchebner geht

Nach herben Verlusten der SPÖ bei der Gemeinderatswahl in Amstetten hat Bürgermeisterin Ursula Puchebner am Mittwoch ihren Rücktritt erklärt. Sie übernehme als Spitzenkandidatin die volle Verantwortung für das Abschneiden ihrer Partei.

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„NÖ heute“, 29.1.2020

Ursula Puchebner war seit 2011 im Amt. Das „schlechte Abschneiden“ der Sozialdemokraten am Wahlsonntag beschrieb die 54-Jährige als sehr schmerzhaft. Für die SPÖ Amstetten gelte es, nach einer ausführlichen Analyse des Ergebnisses die richtigen Schlüsse zu ziehen. Einen ersten Schritt in Sachen Zukunftsausrichtung präsentierte die Stadtpartei umgehend via Facebook-Eintrag. Darin wurde festgehalten, dass sich die zuständigen Gremien dazu entschlossen hätten, „für etwaige Verhandlungen über eine Zusammenarbeit mit der Amstettner Volkspartei zur Verfügung zu stehen“.

Die Sozialdemokraten büßten am Sonntag in der Mostviertler Bezirkshauptstadt vier Mandate, 9,25 Prozentpunkte auf 37,20 Prozent sowie Rang eins ein. Den Platz an der Spitze sicherte sich die mit Christian Haberhauer an vorderster Front angetretene ÖVP. Die Volkspartei kam auf 42,98 Prozent (plus 18,38 Prozentpunkte) und hält künftig 19 (plus neun) der 41 Abgeordnetensitze im Gemeinderat.