Rudi Roubinek und Jodellehrerin Lili Lerner
ORF NÖ
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„Aufgespürt“

Mit einer Jodellehrerin am Mariazellerweg

Für das erste „Aufgespürt“ im neuen Jahr hat Rudi Roubinek bei Ybbsitz (Bezirk Amstetten) die Jodellehrerin Lili Lerner getroffen. Ihr Ziel ist es, wieder mehr Menschen für das Jodeln zu begeistern. Begonnen hat sie dabei gleich mit Rudi.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 7.1.2021

Das Ybbstal und das Erlauftal sind traditionelle Jodelgegenden, wie Jodellehrerin Lili Lerner erzählt. Sie gründete vor einiger Zeit einen Jodelstammtisch. Das Interesse an der Kunst des Jodelns sei groß, sagt sie. Immer mehr Menschen würden vorbeikommen, um zu lernen, was bereits die eigenen Mütter und Großmütter konnten.

Doch was ist Jodeln eigentlich? „Jodeln ist eine alte Vokaltechnik“, so Lerner. Dabei gehe es um den Wechsel zwischen der Kopf- und der Bruststimme, erklärt sie Rudi Roubinek bei einem gemeinsamen Spaziergang am Mariazellerweg.

Jodelwanderung mit Rudi Roubinek

Rudi Roubinek ließ sich von Jodellehrerin Lili Lerner das Jodeln zeigen

Diese beiden Stimme besitze jeder, sagt Lerner und nennt zwei Beispiele: Sieht man etwa ein kleines Kind oder einen Hund, verwende man tendenziell eher die Kopfstimme. Sei man verärgert, komme meist die Bruststimme zum Einsatz, so Lerner.

Dass Rudi sich nicht zu den Jodlern zählt, sei dabei nicht weiter schlimm, meint Jodellehrerin Lili. Gemeinsam mit ihr entsteht letzten Endes doch ein schöner Jodler: Rudi hält dabei einen einzigen Ton und Lili jodelt dazu.