„Aufgespürt“

Eine „Wüste“ als Erholungsort

In Mannersdorf am Leithagebirge (Bezirk Bruck an der Leitha) gibt es eine „Wüste“ als Erholungsort. Mehr als 100 Hektar groß ist der Naturpark und lädt zum Wandern, Radfahren oder Spazierengehen ein. Kristina Sprenger hat „Die Wüste“ aufgespürt.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 11.2.2021

In Mannersdorf, am Westhang des Leithagebirges, erstreckt sich auf über 100 Hektar der Naturpark. Der Name kam durch eine unpräzise Übersetzung des griechischen Wortes „eremos“, das so viel wie „Einöde", Einsiedelei“ oder „Wüste“ bedeutet, zustande. „Wüste“ hat sich dann schließlich als Bezeichnung durchgesetzt.

Rudolf Ackerl und Kristina Sprenger
ORF
Rudolf Ackerl, Obmann-Stellvertreter vom Naturpark „Die Wüste“ mit Kristina Sprenger vor dem Karmeliterkloster

Zentrum des heutigen Erholungsgebietes ist das ehemalige Karmeliterkloster St. Anna, das 1644 gegründet wurde. Mehr als hundert Jahre lebten und beteten hier die „unbeschuhten Karmeliter“. Unter Maria Theresia erlebte das Kloster seine Blütezeit. Die Monarchin beehrte das Kloster mehrmals, ihr Sohn Joseph II. löste das Kloster dann 1783 auf.