Mauterner Altar
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„Kulturerbe“

Ende einer Odyssee: Mauterner Altar renoviert

Der Mauterner Altar ist einer von zahlreichen Kunstschätzen, die am Sonntag beim Tag des Denkmals in Niederösterreich gezeigt werden. Nach einer jahrelangen Odyssee ist der Altar in die Schlosskapelle von Mautern (Bezirk Krems) zurückgekehrt.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 22.9.2021

Der Altar gilt als einzigartiges Beispiel der Schnitzkunst und Gestaltung aus dem Übergang von der Renaissance zum Barock. Aus der Zeit gibt es kaum derartige Beispiele, sagt Landeskonservator Hermann Fuchsberger. Von 1618 bis 1903 war er in der Schlosskapelle von Mautern aufgestellt. Dann schenkte ihn der damalige Schlossherr der Stadt Krems.

Nach vielen Jahren in Einzelteilen in diversen Depots, restaurierte das Bundesdenkmalamt in den 1990er Jahren die Figuren. Fast 35 Jahre später folgte nun die Komplettrenovierung in den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes. Und die Rückkehr in die Schlosskapelle als Dauerleihgabe der Stadt Krems. Die Gemeinde Mautern übernahm mit Unterstützung von Bundesdenkmalamt und Land die Renovierung des Altars und die Sanierung der Schlosskapelle. So beeindruckt der prachtvolle Mauterner Altar nun wieder am Originalstandort.

Mauterner Altar
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Der Mauterner Alter ist nur einer von vielen Kunstschätzen, die beim Tag des Denkmals zu sehen sind

36 Orte beim Tag des Denkmals

Das ist nur eine von vielen Geschichten über die herausfordernde Erhaltung von Kulturdenkmälern, auf die am Tag des Denkmals am Sonntag aufmerksam gemacht wird. Diese österreichweite Veranstaltung des Bundesdenkmalamtes will auch auf die Vielfalt der Kunstschätze aufmerksam machen. Alleine in Niederösterreich werden an 36 Orten Kulturdenkmäler zu besichtigen sein.