Rudi Roubinek im Oldtimer-Museum
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„Aufgespürt“

Eine Zeitreise mit dem Automobil

Im Oldtimer-Museum der Familie Fehr in Wiener Neustadt werden Autos mit historischem Wert ausgestellt: Seit Anfang November sind dort Fahrzeuge zu sehen, die zwischen 1922 und 1938 in Steyr produziert wurden.

Ob mit dem Spitznamen „Baby“, als „Transporter“ oder in der Luxusversion: Seit über 100 Jahren produziert Steyr teilweise ganz unterschiedliche Autos. In einer Sonderausstellung im Oldtimer Museum Wiener Neustadt gibt es Fahrzeuge zu sehen, die zwischen 1922 und 1938 in der oberösterreichischen Stadt hergestellt wurden.

Steyr stehe nicht nur für Traktoren, sondern auch für die Zeit, in der die Steyr-Werke Automobile produzierten, sagt Kurator der Sonderausstellung Heinz Mesicek. „Wir hatten die Autos immer in Hallen stehen, bis Bekannte uns auf die Idee gebracht haben, dass wir sie der Öffentlichkeit vorstellen könnten. Und so haben wir das Museum gegründet“, sagt Friedrich Fehr, Inhaber des Oldtimer Museums, im Gespräch mit Rudi Roubinek für noe.ORF.at.

„Aufgespürt“: Steyr-Ausstellung

Für „Aufgespürt“ hat Rudi Roubinek in Wiener Neustadt eine Sonderausstellung der Steyr-Automobile entdeckt.

Sendungshinweis

„Niederösterreich heute“, 3.2.2022

In der größten privat organisierten Steyr-Sonderausstellung in Österreich werden 14 historische Pkw und ein historischer Kleinlastwagen präsentiert. Jeder davon hat seine eigene Geschichte: Der Steyr 50 Spezial etwa besitzt ein Stahlschiebedach und wurde mit dem Spitznamen „Baby“ bezeichnet.

In Filmen wie „Der Bockerer“ wurde der Steyr 50 zum Filmstar. Für die Ausstellung in Wiener Neustadt konnte sogar das Originalfahrzeug von Leihgeber Gerald Pichowetz organisiert werden. Mit der Luxusvariante des Steyr 530 wird außerdem der Wagentyp gezeigt, die auch Kurt Schuschnigg, der letzte österreichische Bundeskanzler der Zwischenkriegszeit, als Dienstwagen nutzte.