Richard Heubergers mehrfach verfilmte Operette „Der Opernball“ erzählt von vier Paaren unterschiedlichen Alters, die auf der glanzvollen Tanzveranstaltung in der Pariser Oper die Nacht ihres Lebens verbringen… wollen. Die Besetzung von „Der Opernball“ bietet eine Mischung von in Langenlois erprobten Künstlerinnen und Künstlern sowie Newcomern.
Wenn Frauen die Treue ihrer Ehemänner testen
Auf der Website der Operette Langenlois wird schon mehr verraten: „Die Damen Angèle (Julia Koci) und Marguerite (Cornelia Horak) testen die Treue ihrer Ehemänner Paul (Erwin Belakowitsch) und Georges (Boris Eder). Erraten: Die liebestollen Herren fallen spektakulär durch. Das freche Stubenmädchen Hortense (Theresa Dax) verführt den halbwüchsigen Henri (Eike N. A. Onyambu) mit dem tatsächlich unwiderstehlichen Walzerlied ‚Gehen wir ins Chambre séparée‘."
Dem alten Beaubuisson (Horst Lamnek) gelingt es, eine vergnügte Nacht ohne seine gestrenge Ehefrau Palmyra (Elke Hartmann) zu durchleben. „Doch am nächsten Morgen hat es sich ausgetanzt: Auf die melodienreiche, zügellose Ballnacht folgt unvermeidlich der Katzenjammer samt einigen unliebsamen Erkennungsszenen.“
Erstmals inszeniert heuer der international renommierte Musiktheaterregisseur Peter Lund auf der Bühne vor dem Schloss Haindorf. Für seine „Axel an der Himmelstür“-Inszenierung an der Wiener Volksoper erhielt er 2017 den Österreichischen Musiktheaterpreis. Für die Kostüme sorgt Daria Kornysheva.
Sendungshinweis
„Theaterfest“, 23.7.2022
Die musikalische Leitung liegt wieder bei Gerrit Prießnitz, der auf langjährige Operettenerfahrung als Dirigent an der Volksoper Wien verweisen kann, und es spielt das Wiener KammerOrchester. Intendant Christoph Wagner-Trenkwitz (im Bild oben l., mit Theresa Dax und Boris Eder), der im Vorjahr als Frosch in der „Fledermaus“ zu sehen war, spielt heuer den Oberkellner Philippe. Premiere von „Der Opernball“ ist am 21. Juli, Operette Langenlois zeigt dann bis 7. August noch acht Vorstellungen.