Auf der Bühne steht eine kleine Holzhütte, davor hüpft Heidi fröhlich umher und lernt gerade ihren Großvater, den Almöhi, kennen. Um das Eis zwischen den beiden zu brechen, erzählt Heidi, die von Caroline Baas dargestellt wird, Witze.
An dem Waisenmädchen gefalle ihr die Liebe zur Natur, so Baas gegenüber noe.ORF.at. Gleichzeitig habe Heidi die Fähigkeit, sich an vielen kleinen Dingen erfreuen zu können. Die Geschichte von Heidi, dem strengen Fräulein Rottenmeier und dem Ziegenpeter ist mittlerweile mehr als 140 Jahre alt.

Gewitzte und nachdenkliche Geschichte
Regisseurin Asli Kislal möchte die Geschichte nicht modernisieren. Das Publikum würde sie ohnehin kennen, argumentiert Kislal, die bereits „Das kleine Gespenst“ erfolgreich inszenierte. Daher würden die Zuseherinnen und Zuseher im Theater auch eine Version bekommen, die sie sich so wohl erwarten.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Niederösterreich“, 11.11.2022
Mit ihrer Neufassung von Heidi will die Regisseurin allerdings eine gewitzte und nachdenkliche Geschichte über das starke Mädchen auf die Bühne bringen. Der Almöhi wird im Landestheater von Sven Kaschte verkörpert. Der Schauspieler sieht auch im Privatleben Parallelen zwischen sich und dem Großvater, wie er eingesteht – denn Kaschte sei gerne alleine, zumindest für einige Zeit, um sich um nichts kümmern zu müssen. Premiere des Stücks ist am Samstag um 16.00 Uhr.