Sendungshinweis
„Mittagsmagazin“, 23.1.2023
Ein Wahlkampfstand und eine Fahne mit dem Schriftzug NEOS in der Signalfarbe pink – am Hauptplatz in Tulln suchte NEOS mit Spitzenkandidatin Indra Collini den direkten Kontakt mit den Wählerinnen und Wählern. Broschüren und kleine Wahlgeschenke wurden verteilt.
Ein Hauptthema bei den Gesprächen waren die Inflation und die steigenden Preise. „Wie kann man sich noch etwas leisten“, fragt ein älterer Herr Indra Collini. Diese verweist auf die NEOS-Forderung nach einer Steuersenkung. „Die Leute brauchen mehr Einkommen zum Auskommen. Runter mit den Steuern, damit mehr im Geldbörsel bleibt“, so Collini.
NEOS wirbt für eine saubere Politik, mehr Transparenz und den Kampf gegen Korruption. Das sei den Menschen wichtig, meint Collini: „Am meisten spüre ich diese Politikverdrossenheit und das nicht mehr vorhandene Vertrauen in die Politik. Wir müssen dringend da herauskommen, damit die Menschen wieder Vertrauen schöpfen können.“
Beim Wahlkampf im Winter kämpft man nicht nur um Stimmen, sondern auch gegen die Kälte. In Tulln verdirbt der kalte Wind am Freitag zwar so manchem Passanten die Lust auf ein Gespräch, NEOS-Chefin Indra Collini zeigt sich dennoch optimistisch. „Wie es in der Politik grundsätzlich ist – man muss sich immer warm anziehen, im Winterwahlkampf genauso – warme Socken, warme Schuhe und es geht schon“, so Collini.
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Werben um die Jungen
„Die Jungen dürfen nicht die Dummen sein“ – so lautet ein Slogan von NEOS. Für die Jüngsten gibt es beim Wahlkampfstand am Tullner Hauptplatz rosa Zuckerwatte. Collini wirbt für eine nachhaltige Wirtschafts- und Klimapolitik im Sinne künftiger Generationen. Manche Wähler zeigen sich noch unentschlossen, wem sie ihre Stimme geben sollen. Ein Passant meint: „Rauft euch einmal alle zusammen und setzt euch an einen Tisch, das wäre das Gescheiteste, da hätten wir alle mehr davon.“ Dazu sagt Collini: „Wir müssen alle gemeinsam schauen, dass etwas weitergeht.“
Bis zum Wahltag will NEOS noch weiter um jede Stimme kämpfen, die Pinken hoffen auf mehr Mandate als bei der vergangenen Wahl. 2018 hatte man drei Mandate erreicht, Ziel bei der bevorstehenden Landtagswahl sind vier Mandate und damit Klubstatus im Landtag.