Kegeln mit Weltmeister Matthias Zatschkowitsch
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„Aufgespürt“

Kegeln lernen vom Weltmeister

„Kegeln kann jeder“, denkt vielleicht so mancher. Ja, aber nicht, wenn es sich um Kegeln auf professionellem Niveau handelt. Matthias Zatschkowitsch aus Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf) ist Weltmeister und hat Rudi Roubinek erklärt, worauf es ankommt.

Es ist unter anderem der exakte Bewegungsablauf, der über Erfolg oder Misserfolg eines Spielers entscheidet. Denn die Schrittfolge, die Schrittgröße und der genaue Punkt, auf dem die Kugel in Richtung Kegel abgegeben wird, ist entscheidend.

„Man fixiert immer einen Punkt ganz am Anfang der Bahn, und genau dort wird die Kugel aufgelegt. Dann schaut man der Kugel nach, um zu sehen, wie gut der Schuss war“, erzählt Matthias Zatschkowitsch. Er selbst kegelt seit er vier Jahre alt ist und trainiert heute drei Mal pro Woche und für jeweils eineinhalb Stunden.

„Aufgespürt“: Kegel-Weltmeister

Wenn ein Weltmeister am Werk ist, ist der Kegelsport mehr als ein Zeitvertreib im Gasthaus. In der Rubrik „Aufgespürt“ holt sich Rudi Roubinek Tipps vom besten Österreicher in der Weltrangliste.

Österreichweit bester Kegler

Der 24-jährige Zatschkowitsch lebt in Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf), spielt dort auch im dortigen Kegelsportklub und hat die vergangenen Jahre den Kegelsport in Österreich geprägt. Er belegt aktuell Platz vier in der Weltrangliste und ist dort mit Abstand bester Österreicher.

Bei der Einzel-Weltmeisterschaft in der Allgemeinen Klasse holte er im Mai 2022 den Weltmeistertitel im Sprint. Bei Nachwuchsweltmeisterschaften hat Zatschkowitsch bereits mehr als zehn Medaillen gewonnen und ist mehrfacher Staatsmeister im Kegeln.