Die Felswände in Dürnstein erheben sich imposant und ziehen Kletterer magisch an. Der fantastische Ausblick auf die Donau und den blauen Turm ist die Belohnung für den schweißtreibenden Aufstieg. Bis es so weit ist, macht sich Rudi Roubinek mit seiner Ausrüstung vertraut.
Mit tatkräftiger Hilfe zur Seite steht ihm Barbara Rieder, Referentin für Sportklettern der Naturfreunde Niederösterreich. „Du brauchst einen Klettergurt, ein Seil, Karabiner und einen Helm, der dich gegen Steinschlag schützt“, erklärt die erfahrene Alpinistin. „Müssen die Schuhe so eng sein?“, fragt der Kletterneuling. „Ja, denn das sind Reibungsschuhe. Da können wir als Kletterer auf ganz kleinen Tritten stehen und haften nahezu am Fels“, erklärt Rieder.
Das Abenteuer beginnt in der Halle
Die ersten Versuche in dieser Sportart unternimmt man normalerweise in einer Kletterhalle mit geschulten Trainern. Speziell die Sicherungstechnik muss am Anfang erlernt und verinnerlicht werden. Felsklettern ist dann etwas für Fortgeschrittene. Rudi Roubinek lässt sich dennoch auf das Abenteuer ein und erreicht schneller, als ihm lieb ist, luftige Höhen. Der Vergleich mit Tom Cruise aus dem Film „Mission Impossible“ liegt nahe, ist aber zugegeben etwas konstruiert.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 25.5.2023
„Man sagt ‚Klettern macht den Kopf frei‘, das stimmt! Nur im Fuß hab ich jetzt einen Krampf“, philosophiert Rubinek, immer noch am Seil in der Wand hängend. Der Geist wäre ja willig.