Aufgespürt Die Rosenburg und ihre Rosen
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„Aufgespürt“

Eine Burg versinkt im Rosenmeer

Es ist ein wahres Rosenmeer, das sich derzeit auf der Rosenburg offenbart. Allein auf der 120 Meter langen Rosenwand gibt es unzählige der prächtigen Blumen. Nebenbei hat Rudi Roubinek etwa auch einen Rosengarten und Rosenteich „Aufgespürt“.

Romantik und Rosen stehen im Renaissanceschloss Rosenburg (Bezirk Horn) im Mittelpunkt. Den Besucherinnen und Beuschern bieten sich vier Gartenabschnitte mit unterschiedlichen Themen. Im ältesten erhaltenen Turnierhof Europas kann man die Rosenwand besichtigen, viele der Blumen wurden dafür eigens gezüchtet.

Nur ein paar Schritte weiter kommt man in den Lustgarten. „Die Burgen und Schlösser waren ja im Winter furchtbar kalt und finster“, erzählt Iris Gartler von der Burgleitung. Doch sobald der Frühling begonnen hat, „wollte man natürlich raus und den Garten genießen.“ Direkt vor dem Eingang zur alten Schlossküche befindet sich der Kräutergarten.

Aufgespürt: Rosen auf der Rosenburg

Die Rosenburg macht ihrem Namen derzeit alle Ehre: Die Rosen blühen, und davon gibt es wirklich viele dort. Rudi Roubinek hat die Rosenburg für uns „aufgespürt“.

Ritter Gozwin als Namensgeber

Die Rosen sind mit dem Schloss der Legende nach von Beginn verbunden: Vor 1.000 Jahre lebte im heutigen Waldviertel ein Ritter namens Gozwin auf einem Felsen im Kamptal. Für seine glorreichen Taten wurde Gozwin von Leopold V zum Ritter geschlagen. Er wählte den Namen Gozwin de Rosenberg. Die wunderschön blühenden Wildrosen am Kamptalfelsen inspirierten ihn zur Namensgebung.

Seit März 2012 verfügt das Schloss auch über einen Schaurosengarten, der komplett den Rosenzüchtungen des legendären britischen Meisterzüchter David Austin gewidmet ist und nach seinem Konzept angelegt wurde. Ein solcher Garten sei laut der Hompage einzigartig in Österreich.