Thomas Stipsits
APA/GEORG HOCHMUTH
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„Nahaufnahme“

Stipsits und „sein Huber“ ganz persönlich

Thomas Stipsits gehört zu den erfolgreichsten österreichischen Kabarettisten, Autoren und Schauspielern. In der Radio Niederösterreich „Nahaufnahme“ spricht er über seine Liebe zu Griechenland, seinen Umgang mit psychischen Problemen und darüber, was er gar nicht kann.

Was er angreift, wird zum Erfolg: Thomas Stipsits schreibt erfolgreich Romane, füllt Kinosäle und begeistert auf der Kabarettbühne. Doch all der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Jahrelang hat Thomas Stipsits mit Angstzuständen gekämpft. Heute hat er diese Gedanken im Griff. „An Gedanken ist ja Gott sei Dank noch nie wer gestorben“, sagt der gebürtige Steirer in der Radio Niederösterreich „Nahaufnahme“.

Sendungshinweis

„Nahaufnahme“, 6.8.2023

In solchen Momenten hilft er sich mit einem psychologischen Trick: „Ich sag dann: ’Huber – so nenne ich diese Angstgedanken –, schön, dass du da bist. Ich kenne dich, aber ich kann dich gerade nicht brauchen.“ Offen mit psychischen Problemen umzugehen, das sei gerade in unsere Zeit besonders wichtig.

Keine Probleme mit dem Älterwerden

Seinen 40. Geburtstag, den er gerade gefeiert hat, nimmt Thomas Stipsits locker. Das Alter sei nur eine Zahl. „Nur beim Feiern merkt man es schon am nächsten Tag“, schmunzelt er. Manches gehe er heute auch ruhiger an. Besonders angetan hat es Thomas Stipsits Griechenland, im Speziellen die Menschen und ihre Mentalität: „Die Griechen sind einfach entspannter. Planen funktioniert nicht. Man macht sich etwas aus, dann sagt einer, er habe einen Fisch gefangen und dann grillt man den Fisch.“

Im Herbst wird sein Buch „Kopftuchmafia“ verfilmt, ein weiteres Buch ist gerade im Entstehen. Was kann Thomas Stispits also eigentlich nicht? „Tanzen kann ich wirklich nicht“, lacht das Multitalent. In Niederösterreich zu sehen ist Stipsits am 26. August – bei „Steinbäcker & Friends“ in Purkersdorf. Live zu hören ist er dann auch auf Radio Niederösterreich.