„AUFGESPÜRT“

Wachauring Melk: Motorsport selber spüren

Einmal so richtig aufs Gas steigen und die Reifen in den Kurven quietschen lassen. Dieses Erlebnis ist in gesicherter Umgebung und unter kompetenter Anleitung am Wachauring in Melk möglich. Dazu spürt man einen Hauch österreichische Motorsportgeschichte.

Rudi Roubinek ist bekannt für seine Leidenschaft für den Motorsport und hat bereits an mehreren unterschiedlichen Rennen und Ausfahrten teilgenommen. Der Wachauring in Melk ist ihm natürlich bestens bekannt. Treffpunkt ist diesmal zeitig in der Früh, die Sonne steht noch sehr tief und der Ring ist nahezu menschenleer. Nur Roubinek steht mit seinem Fahrzeug bereits an der Startlinie. Ihm zur Seite steht der Leiter des Fahrtechnikzentrums, Roland Frisch. „Wir vereinen hier zwei Welten: zum einen Motorsport, vor allem Rallyecross, und zum anderen Fahrsicherheitstraining für jede Lenkerin und jeden Lenker“, erklärt Frisch.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 13.9.2023

Beim Fahrsicherheitstraining geht es darum zu lernen, wie man in Notsituationen richtig reagiert, wenn das Fahrzeug etwa zu rutschen beginnt oder ins Schleudern kommt. „Wir können hier jede Gefahrensituation in einem gesicherten Umfeld nachstellen und damit die Fahrerinnen und Fahrer dafür fit machen“, so Frisch.

Ein Stück Motorsportgeschichte in der Wachau

Der Wachauring in Melk ist seit 50 Jahren auch Rennstrecke. Größen der Szene wie Toto Wolff oder Niki Lauda waren ebenso zu Gast wie der Europameister im Rallyecross Franz Wurz. Das Besondere am Rallyecross ist das Fahren auf sowohl losem als auch befestigtem Untergrund. Dieser Wechsel erfordert von den Fahrern besonderes Können. „Franz Wurz hat diese Bewerbe dominiert, hat hier am Ring gewonnen und er ist auch der Gründer der Fahrtechnik“, schwärmt Frisch. Die Originalstrecke aus den 70er-Jahren ist noch erhalten und wird nach wie vor als Rennstrecke genutzt.