Mark, Brumca und Erich – so heißen die drei Bären, die derzeit im Bärenwald Arbesbach leben. Zuvor haben sie ihr Dasein unter schwierigen und teils nicht artgerechten Bedingungen gefristet. Mark etwa wurde rund 20 Jahre lang als sogenannter „Restaurantbär“ gehalten, um Gäste anzulocken: sein Zuhause war ein Zwinger mit Betonboden.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 21.9.2023
Die Bärin Brumca dagegen lebte lange Zeit in der Nähe von Wiener Neustadt als privates Haustier – bis sich ihr Besitzer eines Tages nicht mehr um das Tier gekümmert hat. Brumca ist mit über 20 Jahren die älteste „Bewohnerin“ des Bärenwaldes Arbesbach, erzählt die Zoologin Birgit Weissinger beim Besuch von noe.ORF.at.
Aufgespürt: Bärenwald in Arbesbach
In Arbesbach im Waldviertel finden Bären aus schlechter Haltung ein neues Zuhause. Drei Bären sind aktuell im Bärenwald – jeweils in einem eigenen Gehege, weil sie Einzelgänger sind.
Jeder Bär bewohnt sein eigenes Gehege
Einen anderen Rekord hält Erich, der zuvor in einem Zoo „ausgestellt“ wurde. Mit seinen knapp 300 Kilogramm ist er der schwerste Bär und wird daher auch besonders gerne von den Besucherinnen und Besuchern des Bärenwaldes fotografiert.
Gemeinsam haben die drei Bären, dass sie nicht mehr ausgewildert werden können und sich so ihr neues Zuhause im Bärenwald Arbesbach, einem Projekt der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, teilen – wenn auch in jeweils eigenen Gehegen, denn die Tiere sind Einzelgänger. Heuer feiert der Bärenwald sein 25-jähriges Bestehen.