Peter Kraus und Alice Herzog
Alice Herzog/ORF
Alice Herzog/ORF
„Nahaufnahme“

Peter Kraus über seinen Bühnenabschied

Rock’n’roll Legende Peter Kraus feiert 2024 seinen Abschied von der Bühne – diesmal wirklich, sagt er im Gespräch mit Alice Herzog, denn er hat bereits sieben Abschiedstourneen hinter sich. In der Radio-NÖ-„Nahaufnahme“ gibt er Einblicke in sein Leben und seine Karriere.

„Ja, man muss selbst dazu bereit sein und ich finde, ich mache es schon richtig. Ich bin sehr zufrieden mit mir“, so der Sänger im Interview. Im Gespräch mit Alice Herzog spricht er über seine musikalischen Idolen wie Elvis Presley und Sammy Davis Junior und über Wegbegleiter wie Peter Alexander und Udo Jürgens. „Ich hätte mit ihm ein Duett singen sollen, aber er war der Meinung, seine Nase sei zu groß“, scherzt Kraus.

Sendungshinweis

„Radio NÖ Nahaufnahme“, 7.1.2024

In der „Nahaufnahme“ erzählt er auch von seiner frühen Faszination für den Rock’n’Roll und wie er diese Musikrichtung in die deutschsprachige Welt brachte: „Die Eltern wollten das ja gar nicht, aber das war wohl der Grund, warum es dann so erfolgreich war.“

„Lieber Maßanzug statt Lederjacke“

Er selbst habe sein Leben nach seinen eigenen Regeln gelebt: „Ich wollte nie ein Rowdy sein, ich habe lieber Maßanzüge als Lederjacken getragen und habe mir von Anfang an gesagt, du musst ja nicht das Konzept der Rock’n’Roller der Welt machen. Du musst dein Leben machen. Du musst der sein, der du bist.“

In der „Nahaufnahme“ schildert Peter Kraus auch seine persönliche Begegnung mit Sammy Davis Junior und einen Kuss, den er angeblich der Schauspielerin Conny Froboess gegeben hat.

Skandalfreies Privatleben und Liebe zu Oldtimern

Seiner Frau Ingrid habe er sein skandalfreies Privatleben zu verdanken: „Es hat auch tragische Ereignisse gegeben, wie den Tod unserer Tochter, aber das hat uns nur noch mehr zusammengeschweißt.“

Sein Faible für schnelle Autos und Oldtimer habe er sich erhalten, mittlerweile pflege er aber auch sein eigenes Weingut in der Südsteiermark, wo er seit einigen Jahren zuhause ist. In Zukunft plane er, sich auf sein eigenes Umfeld zu konzentrieren. „Was wirklich zählt im Leben, ist mein Leben. Mein Zuhause, meine Freunde und meine Familie.“