Franz Klammer anlässlich eines Legendenrennens zu seinem 70. Geburtstag
APA/EXPA/Johann Groder
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„Nahaufnahme“

Klammer: „War selbst mein bester Mentaltrainer“

Skilegende Franz Klammer ist am Sonntag zu Gast in der „Nahaufnahme“ auf Radio Niederösterreich. Im Interview mit Ursula Pucher spricht er über berühmte Fans, Trompetenkonzerte und den Sinn des Lebens.

Am 5. Februar 1976 schrieb Franz Klammer in Innsbruck Skigeschichte und holte Olympiagold – eine Medaille, die damals alle von ihm erwartet hatten. „Natürlich habe ich den Druck gespürt, ich habe mir aber auch selber Druck gemacht“, sagt er in der „Nahaufnahme“ am Sonntag auf Radio Niederösterreich. „Das nicht zu gewinnen, wäre ein Schlag gewesen.“

Mentaltrainer, die heute zum Betreuerstab der Skiathleten zählen, habe es damals noch nicht gegeben. Er selbst sei sein bester Coach gewesen, Trompetenkonzerte am Abend vor einem Rennen hätten ihn motiviert, so Klammer im Interview mit Ursula Pucher.

Franz Klammer und Ursula Pucher
ORF
„Trompetenkonzerte haben mich motiviert“: Franz Klammer spricht in der „Nahaufnahme“ mit Ursula Pucher über seine spezielle Rennvorbereitung

„Ist mir wichtig, etwas zurückzugeben“

Die Arbeit als Holzknecht hat ihm konditionell geholfen, ein schwerer Sturz und die Querschnittslähmung seines Bruders haben ihn zur Gründung der Klammer-Foundation bewegt. „Es ist mir schon wichtig, etwas zurückzugeben. Bei meinem Bruder gab es so eine Unterstützung nicht, aber jetzt kann ich verletzten Sportlern helfen“, so Klammer.

Sendungshinweis

„Radio NÖ Nahaufnahme“, 18.2.2024

Heute ist er leidenschaftlicher Großvater, der den drei Enkelkindern die Begeisterung für das Skifahren weitergibt. „Sie wundern sich schön langsam, warum den Opa jeder kennt“, erzählt die Skilegende im persönlichen Interview auf Radio Niederösterreich.