Ein Kinderchor steht auf der Bühne im Auditorium Grafenegg
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Kultur

Über 1.000 Schüler feiern Freude am Singen

Beim Jugendchortreffen „Chorissimo“ auf Schloss Grafenegg haben am Mittwoch 36 Chöre mit mehr als 1.000 Schülerinnen und Schülern ihre Gesangskünste unter Beweis gestellt. Ziel der Aktion ist, musikalische Aktivitäten in Bildungseinrichtungen vor den Vorhang zu holen.

„Singen ist eine coole Sache, etwas, das ich gerne mache.“ Mit dieser Textzeile wurde das erste von drei Chorkonzerten von der Volksschule Inzersdorf (Bezirk St. Pölten) eröffnet. Ein Motto, dem sich in Schloss Grafenegg (Bezirk Krems) wohl viele anschließen konnten. Denn die Freude am gemeinsamen Singen stand beim Jugendchortreffen, das heuer sein zehnjähriges Jubiläum feiert, im Mittelpunkt.

„Wir wollen das chorische Singen, das in den Klassenchören und in den Jugendchören passiert, auf die Bühne bringen. Da wollen wir einfach eine Bühne bieten für die tollen Sachen, die in den Schulen passieren“, sagt Andreas Gruber, Fachinspektor für Musik in der Bildungsdirektion Niederösterreich, zu den Beweggründen hinter „Chorissimo“.

„Applausometer“ misst Begeisterung des Publikums

Ein wenig Wettkampfcharakter muss dann aber doch auch sein: Das sogenannte „Applausometer“ misst nach jedem Auftritt, wie laut geklatscht wird. Der Chor mit dem lautesten Applaus wird mit einem zusätzlichen Auftritt als krönender Abschluss belohnt. Im ersten von drei Konzerten am Mittwoch wurde diese Ehre dem Ensemble der Musikmittelschule Gmünd zuteil.

Chorissimo: Kinder und Jugendliche präsentieren Gesangskunst

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Trotz dieses zusätzlichen Adrenalinkicks hielt sich die Nervosität bei den meisten jungen Musikerinnen und Musikern in Grenzen. Die 14-jährige Ida Mayrhofer vom Piaristengymnasium Krems meinte: „Es kribbelt schon ein bisschen, aber es geht eigentlich relativ gut, weil wir uns gut vorbereitet haben.“ Der achtjährige Bernhard Hauser von der Volksschule Inzersdorf hatte ein ganz einfaches Erfolgsrezept für den gelungen Auftritt: „Ich gehe einfach auf die Bühne und singe.“