Magermilchpulver Pulver Magermilch
café+co
café+co
Wirtschaft

Cafe+co setzt auf Magermilch von NÖM

Der Kaffeedienstleister cafe+co kooperiert mit der Niederösterreichischen Molkerei AG (NÖM), die ihren Sitz in Baden hat. Die Kaffeeautomaten des Unternehmens werden anstatt mit Kaffeeweißer künftig mit Magermilchpulver bestückt.

Zwei Jahre seien für die Entwicklung notwendig gewesen, heißt es in einer Aussendung von cafe+co. Der nach eigenen Angaben führende Kaffeedienstleister in Zentral- und Osteuropa will auf regionale, gentechnikfreie Milch aus Niederösterreich setzen. Nachdem das neue Magermilchpulver von der AMA zertifiziert wurde, sollen 2019 rund 70 Tonnen des Pulvers eingesetzt werden.

Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer von café+co, und Josef Simon, NÖM-Vorstand für Technik und Produktion
Cafe+Co/RGE-Media
Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer von cafe+co, und Josef Simon, NÖM-Vorstand für Technik und Produktion

Kunden wünschen natürliche Rohstoffe

„Knapp zwei Drittel aller Österreicher genießen ihren Kaffee am liebsten mit Milch“, so Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer von cafe+co. Seit den 1980er Jahren war Kaffeeweißer als Milchersatz in den Kaffeeautomaten verwendet worden. Laut Kaltenegger würden die Kunden nun aber verstärkt den Einsatz natürlicher Rohstoffe wünschen, die regional gewonnen werden.

Um sämtliche Kaffeeautomaten von Kaffeeweißer auf Kaffeemilch umzustellen, sind 1.300 Tonnen des Magermilchpulvers notwendig, heißt es. Das würde einer Menge von insgesamt 14 Millionen Litern Magermilch entsprechen. In drei bis fünf Jahren soll das Produkt in sämtlichen Automaten standardmäßig verfügbar sein.

Jährlich werden an mehr als 70.000 Standorten der cafe+co-Gruppe mehr als eine halbe Milliarde Portionen Kaffee konsumiert. Das Unternehmen beschäftigt 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.