MedAustron Geschäftsführer Alfred Zens, FH Wiener Neustadt & MedAustron Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Klaus Schneeberger und FH Wiener Neustadt Geschäftsführer Peter Erlacher
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Wissenschaft

MedAustron kooperiert mit FH Wr. Neustadt

Die Fachhochschule Wiener Neustadt und das Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum MedAustron haben eine wissenschaftliche Kooperation abgeschlossen. Gemeinsam entwickeln sie eine Technik, mit der Tumore effektiver und gezielter zerstört werden können.

Die Studierenden des Masterstudiengangs MedTech arbeiten derzeit an der Entwicklung sogenannter Biomarker. Diese könnten Verbesserungen in der Strahlentherapie bringen, sagt Studiengangsleiter Markus Zeilinger: „Damit können wir biologische Eigenschaften von Tumoren besser verstehen und wertvolle Informationen für Therapieplanung, Verlaufskontrolle und Verifikation liefern.“ Mithilfe von speziellen bildgebenden Geräten, die die Fachhochschule angekauft hat, könne nun in den Räumlichkeiten von MedAustron geforscht werden.

„Völlig neue Möglichkeiten“

Seitens der FH Wiener Neustadt sei die „Freude über die Kooperation sehr groß“, betonte Geschäftsführer Peter Erlacher in einer Aussendung. Dadurch würden sich „völlig neue Möglichkeiten in der Forschung und damit einhergehend in der Weiterentwicklung unserer Studiengänge im Gesundheitsbereich“ ergeben.

Von neuen Möglichkeiten für beide Partner sprach auch FH-Aufsichtsratsvorsitzender und Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP). MedAuston setze mit der Kooperation „vor allem im Bereich der nichtklinischen Forschung neue Maßstäbe. Wenn somit Ausbildung, Forschung und Behandlung an einem Standort möglich sind, so ist das eine ganz neue Dimension in der Strahlentherapie“, so Schneeberger.

Partner wollen voneinander profitieren

Bei MedAustron habe Forschung eine wichtige Bedeutung, betonte Alfred Zens, Geschäftsführer von MedAustron: „Forschung stellt eine essentielle Ergänzung zur klinischen Therapie dar. Angesichts der Schwerpunkte des MedTech-Studiengangs ist unsere neue Kooperation überaus sinnvoll.“ MedAustron profitiere von den künftigen Forschungsergebnissen zur Weiterentwicklung der Ionentherapie. Umgekehrt profitiere der Studiengang MeTech von der Infrastruktur bei MedAustron.