Tourismus

Neue Seilrutsche am Annaberg

Die Annaberger Lifte wollen auf Sommertourismus setzen. Am Montag erfolgte der Spatenstich für eine sogenannte Zipline. Dabei handelt es sich um eine Seilrutsche, mit der man mit rund 100 km/h eine Höhendifferenz von 386 Metern überwindet.

In die Zipline am Annaberg (Bezirk Lilienfeld) werden laut der Wirtschaftsagentur des Landes ecoplus 1,65 Millionen Euro investiert. Weil die Lifte im Sommer bislang stillstanden, setzt man nun verstärkt auf Angebote im Sommer. Am Montag starteten die Bauarbeiten, im September soll die Zipline am Annaberg fertig sein. Diese soll über eine Strecke von 1,3 Kilometern den Berg hinunter führen. Eine Fahrt mit rund 100 km/h soll rund 90 Sekunden dauern.

Spatenstich Zipline Annaberg
NLK Reinberger
NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl, Architektin Veronika Wagner-Pesendorfer, Bürgermeisterin Petra Zeh, Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, ecoplus Geschäftsführer Jochen Danninger und Karl Weber, Geschäftsführer der Annaberger Lifte

Zipline soll auch im Sommer Gäste anlocken

Zipline Annaberg: Voraussetzung für eine Fahrt mit der Zipline sind eine Körpergröße von mindestens 125 Zentimetern und ein Mindestgewicht von 30 Kilogramm. Kindern unter acht Jahren ist eine Mitfahrt untersagt.

"Der Winter wird zwar in den kommenden Jahren weiterhin die mit Abstand wichtigste Saison bleiben, aber mit innovativen Angeboten wie der Zipline Annaberg werden die Gästezahlen auch im Sommer weiter steigen“, sagte Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). Laut Petra Zeh, der Bürgermeisterin von Annaberg, werde ein weiterer Schritt gesetzt, um „Annaberg als Ganzjahresziel für Familien mit Kindern zu positionieren.“

Die Annaberger Lifte sind Teil der Niederösterreichischen Bergbahnen–Beteiligungsgesellschaft (NÖ-BBG). Zu der Gesellschaft gehören außerdem die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee, die Familienarena St. Corona am Wechsel sowie die Ötscherlifte und die Hochkar Bergbahnen. „Seit 2011 wurden rund 57 Millionen Euro in die erfolgreiche Transformation dieser fünf Bergbahnen investiert“, so ecoplus Geschäftsführer Jochen Danninger und NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl.